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Bretonisch mit Sturm von Gabriela Kasperski

Tereza Berger hat im bretonischen Camaret-sur-Mer auf der Halbinsel Crozon ein Haus geerbt. Sie eröffnete dort nicht nur einen Buchladen, sondern entwickelte auch ein Geschick, Verbrechen aufzuklären. (Ort und Halbinsel gibt es übrigens nicht nur im Krimi.)

 

Kasperski verwebt in diesem Buch zwei Handlungsstränge. Zum einen einen gegenwärtigen, der die Problematik von Windparks, die Klimakatastrophe und Umweltpolitik aufgreift und in Tiersterben, Intrigen, Lagerbildung bei den Inselbewohnern und einem verschwundenen Bräutigam endet. Der zweite Handlungsstrang besteht aus dem Inhalt der Novelle "Reise in die Hölle" von M. Abel, die eine Schiffsreise Ende des 19. Jahrhunderts von Kapstadt aus beschreibt und vor der Küste von Quessant in einem Unglück endet. 

Dieses Stilmittel wertet den Krimi enorm auf und macht ihn erst richtig spannend.

 

Ich höre immer wieder gerne sogenannte Cosy-Krimis, da sie mich auf eine sehr entspannte Art sehr gut unterhalten und zum Miträtseln einladen. 

Als Urlaubslektüre Ist "Bretonisch mit Sturm" bestens geeignet.