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Heinz Strunk in Afrika ☆☆☆☆

Heinz Strunk schwächelt.

 

Strunk und sein Freund C. fahren jedes Jahr an Weihnachten weg, Hauptsache Meer, Land und Leute egal. Dieses Mal geht es jedoch ins exotische Kenia. Dabei sollte möglichst wenig passieren. Der Tagesablauf ist festgelegt und gefüllt mit Strand, Lesen, Essen, Saufen, Spielcasinos und Frauen. Über Armut, Prostitution und Rassismus geht er oberflächlich hinweg. Die Handlung plätschert so dahin und der eine oder andere Herrenwitz kann mir kein Schmunzeln entlocken bis, leider erst im letzten Viertel, die Realität zuschlägt: Weihnachten 2007 finden in Kenia Präsidentschaftswahlen statt und Chaos bricht aus. 1500 Menschen werden in den Unruhen getötet, in die auch Strunk und C. hineingezogen werden. 

 

Heinz Strunk kann es wesentlich besser, wie er mit "Fleisch ist mein Gemüse" und "Der goldene Handschuh" bewiesen hat.