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Kommissar Kluftinger 11: Funkenmord von Volker Klüpfel und Michael Kobr ☆☆☆☆

"Ein Fehler aus der Vergangenheit lastet schwer auf Kluftinger. Der Kommissar ist fest entschlossen, den Fall »Funkenmord« wieder aufzurollen, doch seine Kollegen zeigen wenig Interesse an einem Cold Case. Nur die neue Mitarbeiterin Lucy Beer unterstützt ihn bei der Suche nach dem wahren Täter. Kluftinger ist beeindruckt von der selbstbewussten jungen Frau, die frischen Wind in seine Abteilung bringt. Zu Hause jedoch geht Kluftinger solche Frauenpower ab, weil Doktor Langhammer die angeschlagene Erika von allen häuslichen Arbeiten freistellt – ausgerechnet jetzt, wo die Taufe ihres Enkelkindes unmittelbar bevorsteht. Der Kommissar muss also wohl oder übel beides machen: Hausmann spielen und einen Mörder finde."

 

In diesem Band rollt der Allgäuer Kultermittler einen alten Fall auf, sein schlechtes Gewissen plagt ihn. Außerdem tut sich was im Ermittlungsteam, das durch eine junge Kollegin etwas frischen Wind erfährt.

 

Es gibt leider Längen, Klufti erscheint manchmal etwas dümmlich und erreicht nicht die Performance der ersten Bände, dennoch gefällt mir der 11. Band wesentlich besser als der Jubiläumsband (Nr. 10). Die Fälle an sich sind bei echten Kluftinger-Hörbuchfans nicht entscheidend. Ausschlaggebend sind doch vielmehr Unterhaltung und Witz, die das Hörbuch in Mundart mit sich bringen. Darüber kann ich mich jedes Mal köstlich amüsieren, auch wenn der Inhalt, ebenso in diesem Fall, nicht so viel hergibt.

 

Für echte Kluftifans ein Muss!

Hörprobe: Funkenmord mit Volker Klüpfel und Michael Kobr.